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An einem bundesweiten Mitmach-Tag experimentieren in Deiningen nicht nur die Grundschüler

Zitronensaft auf Papier wird beim Trocknen unsichtbar. Deshalb kann dieser chemische Trick als Geheimstift eingesetzt werden. Doch wie kann der Empfänger dann die Nachricht lesen?, fragten die kleinen Forscher ihre Gäste.

Zum bundesweiten „Tag des kleinen Forschers“ zeigten Grundschüler aus Deiningen in einer einstündigen Vorführung, was sie in den vergangenen Wochen gelernt haben. Interessiert saßen ihre mit Mitschüler der ersten bis vierten Klasse vor der rot dekorierten Bühne der Schulaula und beobachteten die naturwissenschaftlichen Experimente.

Auf dem Podium durften als Erwachsene Experten vier Gäste zeigen, wie weit ihr Forschergeist geht. Aus drei Antwortmöglichkeiten mussten Sie eine aussuchen, um die vorgeführten wissenschaftlichen Phänomene zu erklären. Im Wettstreit lagen dabei die Vorsitzende des Elternbeirats Verena Rößler, die Netzwerkkoordinatorin des Landkreises für die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“, Silke Rolf, der Deininger Bürgermeister und Schulverbandsvorsitzende Wilhelm Rehklau und der CS U Bundestagsabgeordnete Ulrich Lange.

Ihnen wurden drei Experimente vorgeführt, deren Ergebnis sie erraten beziehungsweise wissen sollten. Dabei ging es um die Löslichkeit von Flüssigkeiten, die Sichtbarmachung einer Geheimschrift und die Veränderung der Oberflächenspannung von Wasser. Danach durften die vier Erwachsenen mit zwei Übungen ihr logisches Denken unter Beweis stellen. Mit Hilfsmaterial mussten sie einen „vergifteten“ Becher ohne Berührung an einen sicheren Ort transportieren und eine tragfähige Papierbrücke für ein Spielzeugauto bauen. Bei der Geheimschrift versagte das Wissen der Erwachsenen, doch sonst konnten sie mit ihrem Forschergeist gut punkten.

Die Deininger Grundschule bietet von der zweiten bis zur vierten Klasse die Möglichkeit an, einmal die Woche auf freiwilliger Basis an einer Forschungs-AG teilzunehmen. Zu den daran Teilnehmenden gehört auch Michelle Whitman, die jetzt in der dritten Klasse und nun das zweite Jahr bei der Arbeitsgruppe ist. Sie hat zur Löslichkeit von Tinte in unterschiedlichen Flüssigkeiten geforscht.

Bereits das dritte Jahr dabei ist Maximilian Schmelzer, jetzt Viertklässler. Er hat sich bei seiner Forschung mit der Veränderung der Oberflächenspannung von Wasser befasst. Beide sind mit viel Spaß und gerne freiwillig an einem Nachmittag in der Woche in ihrer Forschungs-AG. Nun standen sie auf der Bühne und zeigten ihren Mitschülern, Eltern und Gästen ihre Experimente.

Jede Grundschule, Kita oder Hort kann offiziell zum „Haus der kleinen Forscher“ werden, wie es als einzige Schule im Kreis Donau-Ries die Grund- und Mittelschule Deiningen ist. Dafür vergibt die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ die Zertifizierung. Die Stiftung, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird, bietet die Begleitung dazu seit dem Jahr 2012 an. Das Besondere dabei ist, dass der Fokus auf den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, den so genannten MINT- Fächern liegt. Wie der Bundestagsabgeordneten Lange erklärte, stellt der Bund 55 Millionen Euro für die Ausgestaltung des Forschertages zur Verfügung.

In Deiningen engagiert sich Schulleiterin Margit Stimpfle seit 2015 für den „Tag der kleinen Forscher“. Im selben Jahr erhielt die Schule die erste Zertifizierung, die 2018 erneuert wurde. Dafür absolviert Stimpfle jährlich zwei Weiterbildungen und bietet selbst zwei Fortbildungen an, die Voraussetzungen für die Zertifizierung sind.

Dazu sei es wichtig, auch die räumlichen Kapazitäten und Materialien zur Verfügung stellen zu können, betont Schulverbandsvorsitzenden Rehklau. Die Netzwerkkoordinatoren des Landkreises, Silke Olf, weiß noch von drei Kitas, die für den „Tag der kleinen Forscher“ im Kreis Donau-Ries zertifiziert sind.

Auf der Bühne sind die kleinen Forscher mit ihren Experimenten fertig. Als sie das Rätsel um die Geheimschrift lösten, betonten sie noch, dass dafür in Ihrem Alter noch ein Eimer Wasser, eine feuerfeste Unterlage und ein Erwachsener dabei sein müssten. Denn das Papier muss über eine offene Flamme gehalten werden, damit die Schrift erscheint.

(Bericht: Helga Egetenmeier)

Tag der kleinen Forscher10

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